Schattenmörder
Schattenmörder

„Die Monster, die in uns schlummern, sind die Schatten, die uns niemals verlassen.“
Schattenmörder: Der Auftakt der Walker-Preston-Trilogie
Die brutal missbrauchte Sonderermittlerin Annie Walker und ihr neuer Kollege Nick Preston untersuchen eine Reihe von grauenhaften Morden in Memphis/Tennessee. Als Leichen, markiert mit den Initialen ihres toten Peinigers, gefunden werden, wird Annie mit einer unheilvollen Botschaft konfrontiert. Je tiefer sie graben, desto mehr werden Annie und Nick von ihren eigenen düsteren Schatten eingeholt. Verborgene Traumata und dunkle Vergangenheiten stellen die Ermittler vor eine Zerreißprobe.
Der erste Teil der Walker-Preston-Trilogie verspricht eine düstere Atmosphäre, unerwartete Wendungen und verstörende Geheimnisse.
Ein Psychothriller, der mit der neuesten Ermittlungstechnik ausgestattet ist und den Leser dazu einlädt, sich den Abgründen der menschlichen Psyche zu stellen.
Traust du dich, hinabzusteigen?
Spannend, tiefgründig, fesselnd. Es lässt dich nicht mehr los. Bis zur letzten Seite und darüber hinaus.
Sandy Mercier
Exklusive Leseprobe:
PROLOG
Benommen, bewegungsunfähig und nackt lag Annie Walker bäuchlings auf einem maroden Kellerboden. Der beißende Gestank von Schweiß und Blut drang in ihre Mundhöhle und überzog ihre Zunge mit dem Geschmack des Grauens, das sie in dieser Nacht durchlebte.
Ihre Schläfen pulsierten im Gleichklang mit ihrem Herzschlag und entfachten ein grelles schmerzendes Licht hinter ihren verschlossenen Lidern. Gleichzeitig verstärkte ihre staubtrockene Zunge, schwer wie ein unbezwingbarer Eisenklotz, die Qualen in ihrem Kopf. Doch trotz des Leuchtfeuers in ihrem Inneren krochen die Erinnerungen der letzten Stunden, wie eine Spinne aus einem dunklen Loch, hervor.
Der Einbruch ins Haus.
Der Kampf!
Eine Nadel, die sich in ihren Hals bohrte.
Die Einstichstelle kribbelte und pochte gegen ihre zarte Haut. Sie sehnte sich danach, sich zu kratzen, doch ihre Hand blieb wie angewurzelt auf dem nach Schimmel riechenden Fußboden liegen. Die Erkenntnis, wie eine Maus in der Falle ihrem Schicksal ausgeliefert zu sein, versetzte sie in Panik. Ein erstickter Laut entrann ihrer Kehle, bei dem Versuch, ihre Finger zu bewegen. Doch es war vergebens.
Sie starrte in die Dunkelheit und überlegte, wie sie sich befreien konnte. Doch kein Ratschlag aus den Polizei-Handbüchern fiel ihr in diesem Moment ein, außer dem, auf Verstärkung zu hoffen.
Klick.
Jemand öffnete ein Türschloss. Annies Nackenhaare stellten sich auf.
Klack.
Eine Tür quietschte beim Öffnen.
Sie hielt den Atem an, spitzte die Ohren und konzentrierte sich auf Geräusche, die hinter jener Tür lagen, die geöffnet wurde. Sie hörte das Knarren der ersten Treppenstufe und dann die raue seelenlose Stimme, vor der sie sich so fürchtete.
„Words like violence. Break the silence.“ Der Song Enjoy the Silence von Depeche Mode, den sie in ihrer Jugend so oft gehört hatte, grölte ihr wahrgewordener Albtraum Marc Mason, Vergewaltiger und Serienmörder, der jetzt die Treppenstufen zum Keller hinabging. Der Mann, der Memphis in Angst und Schrecken versetzte und weiter ungehindert Menschen abschlachten würde, da sie und ihr Kollege, Leo Bruckheimer, kläglich gescheitert waren.
…
Der Auftakt der Walker-Preston-Trilogie
Hier sind ein paar Leserstimmen für Schattenmörder - Trigger- Alle Rezensionen sind auf Amazon und auf meinem Instagramprofil einsehbar.
